Denkmal

– am falschen Ort

Vielleicht kommt nicht gleich jeder auf diesen geschichtsträchtigen Namen, aber auf der Suche nach den bekanntesten Torgauern dürfte Friedrich der Weise in der Hitliste einen Spitzenplatz einnehmen. Am 17. Januar 1463 auf Schloss Hartenfels geboren bestimmte er von 1486 bis zu seinem Tod im Jahre 1525 als Kurfürst die Geschicke Sachsens. Zu seinem großen Verdienst zählt unter anderem der Schutz des Reformators Martin Luther, nach dessen Ächtung auf dem Reichstag zu Worms im Jahre 1521.

Im Jahr 2025 nähert sich sein 500erster Todesjahr – gestorben ist er am 05.Mai 1525 in seinem Schloss in Lochau dem heutigen Annaburg. Da in dieser Stadt nichts an Friedrich dem Weisen erinnert, aber 1880 an einem falschen Ort vor den Toren der Stadt ein Denkmal errichtet wurde. Soll dieses Denkmal anlässlich seines runden Sterbejahres, restauriert und einen würdigen Platz in der Stadt Annaburg erhalten – an dem Ort wo sein Schloss einstmals tatsächlich stand. Aber es ist mal wieder kein Geld da, es gibt zwar Förderungsmittel, allein sie reichen für dieses Vorhaben nicht aus. Förderungsmittel gibt es ohnehin nur wenn ein entsprechend hoher Eigenanteil von der verschuldeten Kommune aufgebracht werden kann.

Wegen der Verschuldung muss dieser Eigenanteil durch entsprechende Spende aufgebracht werden, was bis heut noch nicht in ausreichender Form erfüllt ist – nun vielleicht findet sich auf diesem Weg noch ein zahlungswilliger Spender:

 

Nähere Informationen finden Sie hier:


DE 60 805 501 01 000 000 0906

NOLADE31 WBL

Verwendungszweck: 111700.23410000-So8 – Name des Spender



Das Denkmal an seinem jetzigen Platz – etwa 1 Kilometer von Annaburg entfernt, in nordwestlicher Richtung inmitten eines von einer Baumgruppe umgebenen Ackerschlags – fristet es auch nach Ansicht von Denkmalpflegern ein eher unbeachtetes Dasein. Es war dort in der irrigen Ansicht, dass sich an Ort und Stelle einst das Schloss Lochau befunden habe, dort aufgestellt worden. Helfe sie uns damit es dort hin kommt wo es eigentlich hingehört und in würdiger Form an den Beschützer der Reformation erinnern kann.