Gebäude und Anlagen

historisches über interessante Gebäude und Anlagen aus dem Annaburger Stadtgebiet


ps_20161115192103Erfahren sie hier etwas über historisch interessante Gebäude und Anlagen aus unserem Stadtgebiet.

Vom Tiergarten und einem Kurfürsten der eigenhändig Vermessungsarbeiten durchführte und damit auch zum Beginn der modernen Kartegrafie beitrug.

Unser Jagdschloss wurde in der Zeit von 1571/74 erbaut. Hier erfahren sie Interessantes aus der Entstehungsgeschichte und der Nutzung des Schlosses.

Das Annaburger Amtshaus gehört zu den ältesten noch erhalten gebliebenen Renaissancebauwerken im Osten Deutschlands. Auch dieses Gebäude wurde entsprechend der Zeit immer mal wieder neuen Nutzungsbedingungen angepasst.

Unsere Kieferwälder wurden als Monokulturen im großen Stil auf der Grundlage der preußischen Forstordnung im 19. Jahrhundert geschaffen. Die notwendige Aufforstung erfolgte nach vorangegangener extensiver Holznutzung und prägt mit ihrem markanten Weg/Schneisensystem, den Jagen noch heute unsere Waldlandschaft. Für die Erzeugung der dazu notwendigen Kiefernsamen wurden Samendarren gebaut. Eine dieser historischen und noch vollfunktionsfähigen Darren steht bei uns in Annaburg.

1902 wurde unsere Nebenbahnstrecke Annaburg - Prettin eröffnet. Damit bekam Annaburg (Fluss-) Hafenanschluss. Die Strecke hatte aber auch militärstrategische Bedeutung.

Unsere Kirche, klein aber fein, ist einer der ersten evangelischen Kirchen der Region. Auf dem Lesepult hatte Martin Luther höchstpersönlich seine Manuskripte für die Predigt abgelegt. Aber auch Michael Stifel predigte hier unter anderem seinen Weltuntergang im Jahre 1533.

Poststation wurde Annaburg noch vor Herzberg und Jessen. Wir hatten Anfang des 17. Jahrhundert eine Direktverbindung nach Dresden, der sächsischen Residenzstadt. Aber auch schon fast eine nach Berlin. Eine der ersten Poststationen befand sich im Reitzensteinhaus. Dieses Gebäude entwickelte sich vom einstigen kurfürstlichen Forsthof über ein Freisassengut zur Poststation, Museum und zum Wohnhaus.    

Um ein Wasserschloss in einer Sumpfigen und vom Hochwasser immer wieder betroffenen Gebiet zu unterhalten – bedurfte es einer komplexen Wasserhaltung. Ein dieser notwendigen Wasserbaulichen Maßnahmen war die Erbauung des Neuen Graben (Neugraben).